CALCIUM-RATIOPHARM 500 mg Kautabletten 100 St

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Dosierung und Anwendungshinweise

Erwachsene1 Kautablette1-2 mal täglichwährend oder nach der Mahlzeit
Erwachsene1 Kautablette1-2 mal täglichwährend oder nach der Mahlzeit


Anwendungshinweise

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Kauen Sie das Arzneimittel gut.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.

Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es zu einer Hyperkalzämie mit Muskelschwäche sowie zu Bauchschmerzen, Verstopfung, Übelkeit und Erbrechen kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Wirkungsweise

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Calciumionen haben entscheidende Bedeutung bei der Aktivierung biologischer Systeme. Ein Mangel an Calcium im Blut erhöht, ein Überschuss dagegen vermindert die neuromuskuläre Erregbarkeit. Orale Calciumzufuhr fördert die Remineralisation des Skeletts bei Calciummangel. Zusätzlich bindet und neutralisiert der Wirkstoff Magensäure. Das Kalzium bildet mit Magensäure schwer lösliche Salze, die über den Stuhlgang ausgeschieden werden. Derart wirkt der Stoff gegen Sodbrennen, Aufstoßen und andere säurebedingte Magenbeschwerden. Zudem verringert sich die Gefahr, dass infolge einer Übersäuerung Geschwüre im Magen-Darm-Bereich auftreten.

Wichtige Hinweise

Was sollten Sie beachten?
- Sulfite (E 220 - E 228) können Überempfindlichkeitsreaktionen (z.B. Erbrechen, Durchfall) und eine Verkrampfung der Atemwege hervorrufen.
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Fructose (Fruchtzucker). Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Aspartam/Phenylalanin kann schädlich sein für Patienten mit Phenylketonurie.


Gegenanzeige

Was spricht gegen eine Anwendung?

- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Erhöhte Kalziumausscheidung im Urin
- Erhöhte Kalziumwerte
- Eingeschränkte Nierenfunktion
- Neigung zur Bildung von kalziumhaltigen Nierensteinen
- Kalkablagerungen in der Niere

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Für diese Altersgruppe liegen keine Dosierungsangaben vor.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Nebenwirkungen

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Erhöhte Kalziumwerte
- Erhöhte Kalziumausscheidung im Urin
- Verstopfung
- Blähungen
- Bauchschmerzen
- Übelkeit
- Schwindel
- Nesselsucht
- Juckreiz
- Hautausschlag

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Aufbewahrung

Aufbewahrung

Das Arzneimittel muss
- vor Hitze geschützt
- vor Feuchtigkeit geschützt (z.B. im fest verschlossenen Behältnis)
aufbewahrt werden.

Wichtige Hinweise (Pflichtangaben):

Calcium-ratiopharm 500 mg Kautabletten.
Wirkstoff: Calciumcarbonat. Anwendungsgebiete: zur Vorbeugung eines Calciummangels bei erhöhtem Bedarf (z.B. Wachstumsalter, Schwangerschaft, Stillzeit) und zur unterstützenden Behandlung der Osteoporose.

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.


GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER

Calcium-ratiopharm 500 mg Kautabletten
Wirkstoff: Calciumcarbonat

Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, denn sie enthält wichtige Informationen für Sie. Dieses Arzneimittel ist ohne Verschreibung erhältlich. Um einen bestmöglichen Behandlungserfolg zu erzielen, muss Calcium-ratiopharm jedoch vorschriftsgemäß eingenommen werden.
  • Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
  • Fragen Sie Ihren Apotheker, wenn Sie weitere Informationen oder einen Rat benötigen.
  • Wenn sich Ihre Symptome verschlimmern oder keine Besserung eintritt, müssen Sie auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen.
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.


Diese Packungsbeilage beinhaltet:
  1. WAS IST CALCIUM–RATIOPHARM UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?
  2. WAS MÜSSEN SIE VOR DER EINNAHME VON CALCIUM–RATIOPHARM BEACHTEN?
  3. WIE IST CALCIUM–RATIOPHARM EINZUNEHMEN?
  4. WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
  5. WIE IST CALCIUM–RATIOPHARM AUFZUBEWAHREN?
  6. WEITERE INFORMATIONEN


1. WAS IST CALCIUM-RATIOPHARM UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?

Calcium-ratiopharm ist ein Mineralstoffpräparat. Calcium-ratiopharm wird angewendet zur Vorbeugung eines Calciummangels bei erhöhtem Bedarf (z.B. Wachstumsalter, Schwangerschaft, Stillzeit) und zur unterstützenden Behandlung der Osteoporose.

2. WAS MÜSSEN SIE VOR DER EINNAHME VON CALCIUM-RATIOPHARM BEACHTEN?

Calcium-ratiopharm darf nicht eingenommen werden:
  • wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Calciumcarbonat oder einen der sonstigen Bestandteile von Calcium–ratiopharm sind
  • wenn bei Ihnen zu hohe Calciumkonzentrationen im Blut oder im Urin festgestellt wurden
  • wenn Sie an calciumhaltigen Nierensteinen oder Verkalkung der Niere leiden
  • bei längerer Ruhigstellung von Gliedmaßen (Immobilisation)


Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Calcium-ratiopharm ist erforderlich:
Sie dürfen Calcium-ratiopharm erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt einnehmen:
  • wenn Sie an einer eingeschränkten Nierenfunktion leiden. bei eingeschränkter Nierenfunktion sollte Calcium–ratiopharm nur unter laufender Überwachung der Calcium– und Phosphatkonzentrationen im Blut und Urin angewandt werden.
  • wenn Sie eine erniedrigte Phosphatkonzentration im Blut (Hypophosphatämie) haben.
  • wenn in Ihrer Familie calciumhaltige Nierensteine vorgekommen sind.


Durch die Einnahme von Calcium-ratiopharm erhöht sich die Ausscheidung von Calcium im Urin. In den ersten Monaten nach Einnahmebeginn wird dadurch auch die Neigung zur Ausfällung von Calciumsalzen und unter Umständen zur Bildung von Steinen in Niere und Harnblase gesteigert. Dies kann durch eine reichliche Zufuhr von Flüssigkeit vermieden werden. Während einer Therapie mit hohen Dosen Calcium-ratiopharm, insbesondere wenn zusätzlich mit Vitamin D therapiert wird, besteht die Gefahr einer Hypercalcämie der eine Störung der Nierenfunktion folgen kann. Bei solchen Patienten sollten der Serum-Calciumspiegel und die Nierenfunktion überwacht werden. Calcium- und Alkaliaufnahme aus anderen Quellen (Nahrungsmittel, angereicherte Lebensmittel oder andere Arzneimittel) sollte beachtet werden, wenn Calcium-ratiopharm verschrieben wird. Wenn hohe Dosen an Calcium zusammen mit alkalischen Agentien (wie Carbonaten) gegeben werden, kann dies zu einem Milch-Alkali-Syndrom (Burnett-Syndrom) mit erhöhter Calciumkonzentration im Blut (Hypercalcämie), Untersäuerung des Blutes (metabolischer Alkalose), Nierenversagen und Weichteilverkalkung führen. Bei Gabe hoher Dosen sollte der Calciumspiegel in Serum und Urin kontrolliert werden. Calciumcarbonat wird im Magen in lösliches Chlorid überführt und anschließend im Darm aufgenommen. Wenn Sie an einem Magensaftmangel (Achlorhydrie) leiden, kann die Löslichkeit beeinträchtigt und die Aufnahme vermindert sein. Die Aufnahme ist jedoch gewährleistet, wenn diese Patienten das Arzneimittel zusammen mit einer Mahlzeit einnehmen. Bei Patienten, die gleichzeitig Arzneimittel zur Bindung überschüssiger Magensäure (Antacida) einnehmen, sollte berücksichtigt werden, dass Calciumcarbonat auch säurebindende Eigenschaften hat.

Bei Einnahme von Calcium-ratiopharm mit anderen Arzneimitteln:
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt. Calcium-ratiopharm wird wie folgt beeinflusst:
  • Vitamin D steigert die Wirkung von Calcium–ratiopharm (Resorptionssteigerung).
  • Bestimmte harntreibende Mittel (Diuretika vom Thiazid–Typ) vermindern die Calciumausscheidung. Bei gleichzeitiger Einnahme von Calcium–ratiopharm und solchen Arzneimitteln sollte deshalb der Serum–Calciumspiegel regelmäßig überwacht werden.
  • Wenn Sie Corticosteroide einnehmen, kann das die Aufnahme von Calcium verringern und es kann notwendig werden, die Dosis von Calcium–ratiopharm zu erhöhen.


Die Wirkung nachfolgend genannter Arzneistoffe bzw. Präparategruppen kann bei gleichzeitiger Behandlung mit Calcium-ratiopharm beeinflusst werden.
  • Wenn durch die Einnahme von Calcium–ratiopharm der Calcium–Blutspiegel steigt, wird die Empfindlichkeit gegenüber bestimmten Arzneimitteln, die die Herzkraft steigern (herzwirksame Glykoside) erhöht und das Risiko von Herzrhythmusstörungen gesteigert. Patienten unter gleichzeitiger Behandlung mit herzwirksamen Glykosiden und Calcium sollten mittels EKG und Kontrolle der Serum–Calciumspiegel überwacht werden.
  • Die Resorption und damit auch die Wirksamkeit von verschiedenen Antibiotika wie z. B. Tetracyclinen, Chinolonen, einigen Cephalosporinen sowie vielen anderen Arzneimitteln (z.B. dem Pilzmittel Ketoconazol, Eisen–, Natriumfluorid–, Estramustin–, Bisphosphonat– und L–Thyroxin–haltigen Präparaten) wird durch die gleichzeitige Einnahme von Calcium–ratiopharm vermindert. Zwischen der Einnahme von Calcium–ratiopharm und der Einnahme anderer Präparate sollte daher in der Regel ein Abstand von mindestens 2 Stunden eingehalten werden.
  • Calciumsalze vermindern die Aufnahme von Phosphat durch Bildung von schwer löslichen Salzen. Die gleichzeitige Gabe von Calciumcarbonat und Natriumhydrogencarbonat (enthalten in bestimmten Mitteln gegen Sodbrennen) zusammen mit der Zufuhr von großen Mengen Milch und Milchprodukten muss vermieden werden, da dies zu einer schweren Erkrankung (Milch–Alkali–Syndrom) führen kann (siehe auch unter "Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Calcium–ratiopharm ist erforderlich").


Bei Einnahme von Calcium-ratiopharm zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken:
Bitte beachten Sie, dass Milchprodukte einen hohen Calciumgehalt haben. Ein Liter Milch kann bis zu 1200 mg Calcium enthalten. Dies sollte bei der Einnahme von Calcium-ratiopharm berücksichtigt werden. Die Zufuhr von großen Mengen Milch und Milchprodukten zusammen mit Calciumcarbonat und Natriumhydrogencarbonat (Natron) muss vermieden werden, da dies zu einer schweren Erkrankung (Milch-Alkali-Syndrom) führen kann. Wechselwirkungen können auch mit Nahrungsmitteln auftreten die Oxalsäure, Phytinsäure oder Phosphate enthalten, wie z.B. Spinat, Rhabarber, Getreideprodukte.

Schwangerschaft und Stillzeit:
Calcium-ratiopharm sollte während der Schwangerschaft und Stillzeit nur dann eingenommen werden, wenn ein Calcium-Mangel besteht. Falls Sie schwanger sind oder Ihr Kind stillen, sollten Sie vor der Einnahme von Calcium-ratiopharm Ihren Arzt kontaktieren.

Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:
Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.

Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Calcium-ratiopharm:
Dieses Arzneimittel enthält Sorbitol. Bitte nehmen Calcium-ratiopharm erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden. Calcium-ratiopharm enthält Aspartam als Quelle für Phenylalanin und kann schädlich sein, wenn Sie eine Phenylketonurie haben. 1 Kautablette entspricht 2,25 mg Phenylalanin.

3. WIE IST CALCIUM-RATIOPHARM EINZUNEHMEN?

Nehmen Sie Calcium-ratiopharm immer genau nach der Anweisung in dieser Packungsbeilage ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind. Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis: Die empfohlene Dosis beträgt 500 - 1000 mg Calcium täglich. 1 - 2-mal täglich 1 Kautablette (entsprechend 500 - 1000 mg Calcium).

Art der Anwendung:
Zum Einnehmen. Die Kautabletten werden vor dem Schlucken sorgfältig gekaut. Die Einnahme erfolgt beim oder nach dem Essen.

Dauer der Anwendung:
Die Behandlung des Calciummangels und der Osteoporose ist langfristig anzulegen. Ihre Dauer orientiert sich an dem angestrebten therapeutischen Ziel. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wie lange Sie Calcium-ratiopharm einnehmen sollen. Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Calcium-ratiopharm zu stark oder zu schwach ist.

Wenn Sie eine größere Menge von Calcium-ratiopharm eingenommen haben, als Sie sollten:
Eine Überdosierung ist in der Regel folgenlos. Wenn Beschwerden auftreten, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

4. WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?

Wie alle Arzneimittel kann Calcium-ratiopharm Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zu Grunde gelegt:
Sehr häufig:mehr als 1 Behandelter von 10
Häufig:1 bis 10 Behandelte von 100
Gelegentlich:1 bis 10 Behandelte von 1 000
Selten:1 bis 10 Behandelte von 10 000
Sehr selten:weniger als 1 Behandelter von 10 000
Nicht bekannt:Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar.


Immunsystem:
Selten: Juckreiz, Nesselsucht und Hautausschlag

Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen:
Nicht bekannt: Milch-Alkali-Syndrom

Magen-Darm-Kanal:
Selten: Verstopfung, Blähungen, Übelkeit, Bauchschmerzen und Durchfall

In den ersten Monaten der Gabe von Calcium kommt es zu einer vermehrten Calciumausscheidung im Urin, die eine Steinbildung begünstigen kann (siehe 2. unter "Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Calcium-ratiopharm ist erforderlich"). Bei Niereninsuffizienz und langfristiger Einnahme kann es zu einer Erhöhung der Calciumkonzentration im Blut (Hypercalcämie), zu einer vermehrten Calciumausscheidung im Urin (Hypercalciurie) und zur Untersäuerung des Blutes (metabolische Alkalose) kommen (siehe 2. unter "Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Calcium-ratiopharm ist erforderlich").

Meldung von Nebenwirkungen:
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

5. WIE IST CALCIUM-RATIOPHARM AUFZUBEWAHREN?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren. Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und den Blisterpackungen angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats. Nicht über 25°C lagern. In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen.

6. WEITERE INFORMATIONEN

Was Calcium-ratiopharm enthält:
Der Wirkstoff ist Calciumcarbonat. Jede Kautablette enthält 1250 mg Calciumcarbonat, entsprechend 500 mg Calcium. Die sonstigen Bestandteile sind: Maisquellstärke, teilverzuckert; Xylitol; Sorbitol (Ph. Eur.); Aspartam; Talkum; Magnesiumstearat (Ph. Eur.); Schokoladen-Aroma; Kondensmilch-Aroma.

Wie Calcium-ratiopharm aussieht und Inhalt der Packung:
Runde, weiße bis cremefarbige Tabletten, beidseitig glatt mit facettiertem Rand. Calcium-ratiopharm ist in Packungen mit 20, 50 und 100 Kautabletten erhältlich.

Pharmazeutischer Unternehmer:
AbZ-Pharma GmbH
Graf-Arco-Str. 3
89079 Ulm

Mitvertreiber:
ratiopharm GmbH
Graf-Arco-Str. 3
89079 Ulm

Hersteller:
Merckle GmbH
Ludwig-Merckle-Str. 3
89143 Blaubeuren

Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im März 2016.

Quelle: Angaben der Packungsbeilage
Stand: 08/2017